Was ist ein Team?

Unser Projekt ist startklar. Das Boot steht bereit. Jetzt heißt es einsteigen und die gemeinsame Reise zur Schatzinsel, sprich zum Projektziel, kann beginnen. Puh, wird das alles klappen? Werden wir uns verstehen? Werden wir alle an einem Strang ziehen? Was passiert, wenn wir uns gegenseitig auf die Nerven gehen? Habe ich die richtige Crew am Start? Kann ich mich auf mein Team verlassen? Kann sich das Team auf mich verlassen? Diese und noch viel mehr Fragen werden Ihnen vermutlich zu Beginn der Projektreise durch den Kopf gehen. Aber was ist eigentlich ein Team? Ein Team ist der Zusammenschluss von Personen, also Menschen, zur Lösung einer bestimmten Aufgabe oder zur Erreichung eines bestimmten Ziels. Dieses gemeinsame Ziel ist das, was ein Team von anderen Gruppierungen unterscheidet und zu etwas Besonderem macht. Weil wir alle die gleiche Zielsetzung haben, sind Teams nach innen durch hohe Kooperationsbereitschaft und Zusammenhalt geprägt. Aber genau hier hapert es oft. Leider sind Teams in der Realität oft nur Zweckgemeinschaften oder Gruppen, die sich einer gemeinsamen Aufgabe widmen. Wahre Teams haben ein gemeinsames, übergeordnetes Ziel, sprich eine Vision, die sie zusammen erreichen wollen. Denken Sie z.B. an eine Fußballmannschaft, deren gemeinsames Ziel ist es, möglichst alle Spiele zu gewinnen, um am Ende einer Saison den Meisterpokal in Händen zu halten. Wahre Teams entwickeln Zugehörigkeit. Sie fühlen sich miteinander verbunden und wirken von außen betrachtet als starke Einheit. Echte Teams entwickeln Teamgeist. Sie stehen füreinander ein und unterstützen sich gegenseitig. Sie übernehmen gemeinsam Verantwortung. Aus Fehlern zu lernen ist eine der wichtigsten Aufgaben von wahren Teams. Wahre Teams pflegen einen offenen und transparenten Umgang und gehen mit Komplexität und Widersprüchen professionell um. Wahre Teams entwickeln Rituale, Routinen und einen Rhythmus, der zu ihnen passt, Denn Routinen geben Sicherheit. Wir sollten lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen. In einem Team aus Frühaufsteherinnen und Langschläfern macht es wenig Sinn, die Teambesprechung früh morgens oder spät abends abzuhalten. Rücksicht und füreinander Dasein gehören zu Teams, wie das Auftreten als verschworene Gemeinschaft nach außen.